Mediator | Coach DI Georg Fiala
Es gibt sie tatsächlich: Lösungen für den Ausweg aus partnerschaftlichen, familiären oder auch beruflichen Konflikten! Konflikte begleiten unser ganzes Leben, denn schon im Kindesalter stoßen wir an Grenzen, die unserem selbstbestimmten Leben zuwidersprechen. Konflikte scheinen geradezu die Kehrseite eines selbstbestimmten Lebens zu sein. Wir lernen rasch sie zu ertragen, jedoch einen Konflikt einmal so zu betrachten, dass er nicht nur als "Notlösung" oder "fauler" Kompromiss daherkommt, sondern die Dinge in ihre Mitte bringen, sie sprichwörtlich "vermitteln" lernen wir hingegen nicht bzw. nur unzureichend.
Bei vielen Konflikten geht es meist - in engerer Betrachtung fast ausschließlich - um Beziehungen zwischen den Nächsten, dem ICH und DU, die oftmals nicht so gelingen, wie wir uns dies wünschten. Beziehungen sind vom Wesen her dynamisch. Sie sind launisch, zutiefst affektgetrieben und sollen dennoch Sicherheit und Verlässlichkeit in unser Leben bringen. Wie soll das zusammengehen? Eine nicht gelingen wollende Kommunikation steht hier im Zentrum unserer Arbeit. Wie oft erleben wir, dass die engsten Beziehungen oft diejenigen sind, die nicht einmal gedanklich hinterfragt werden dürfen, Tabus verhindern meist den offenen Dialog. An dieser Stelle setzt unsere Arbeit an. Tabus werden beleuchtet, ein neuer Dialog bahnt sich seinen Weg. Bei uns finden Sie Begleitung auf diesem Weg, denn Beziehungen benötigen zu jeder Zeit eine offene und zugewandte Bereitschaft, eigene Bedürfnisse einbringen zu wollen und für die Bedürfnisse des anderen offen zu sein.
In der Theorie scheint dies ein recht leichtes Unterfangen zu sein. In der Praxis von Kommunikationen sind jedoch – leider – sehr viele
„Fallstricke“ eingebaut. Das hängt damit zusammen, dass Kommunikation unglaublich komplex ist und zudem gleichzeitig auf mehreren Ebenen stattfindet, weil oft Kränkungen aus der Vergangenheit den Blick auf die Gegenwart trüben.
Sofern noch rechtzeitig vor der endgültigen Resignation eine Mediation versucht wird, sind die Voraussetzungen zu einer einvernehmlichen Lösung und neuen Wegen vielversprechend. In der Mediation wird versucht, die Konfliktparteien wieder an einen gemeinsamen Tisch zu bringen und sie aus dem Kontrollverlust in einen ausgewogenen Austausch zu bringen.
Als Mediation bezeichnet man den Umgang mit Konflikten, die zwischen Menschen und Systemen in ganz alltäglicher Kommunikation entstehen können. Konflikte sind daher ständige Begleiter unseres Lebens. Sie zeigen uns an, wo Kommunikation in privaten und wirtschaftlichen Beziehungen nicht mehr verstanden wird und als „Beziehungs- vermittlung“ schief läuft. Konflikte, die nicht aufmerksam beachtet werden drohen zu eskalieren. In der Mediation wird daher versucht, das „Wesen“ von Konflikten offenzulegen und überhaupt verstehbar zu machen.
Der Moment, in dem Sie sich für eine Mediation als Versuch Ihre Konflikte zu benennen entscheiden, ist der erste - und wichtigste - Schritt zum Gelingen und Bewältigen Ihrer Probleme! Das Ziel jeder Mediation muss sein, die Bedürfnisse jeder Partei zu erkennen und zu benennen. Sie kann dabei nur dies - und nicht mehr - „freilegen“ als an Bedürfnissen im Konflikt selbst enthalten sind.
Der Handlungspielraum wird jederzeit von den Konfliktparteien selbst bestimmt, sie sind es auch, die allein das Tempo der Mediation vorgeben und Ansätze zur Lösung gemeinsam und für alle Beteiligten erarbeiten, wobei der Mediator als Begleiter fungiert. Alle Bedürfnisse der Beteiligten erhalten umfassend Beachtung, der Mediator stellt den geschützten Rahmen zur Verfügung, in dem neue Lösungsansätze erarbeitet und geübt werden können und schützt diesen Rahmen für alle Beteiligten gleichermaßen.
Der Mediator moderiert den gesamten Prozess, indem er Tempo, Fortschritt und Ergebnisse beständig hinterfragt und mit den jeweiligen Bedürfnissen der Medianten in Abgleich bringt. Dazu kann es erforderlich werden, mehrere "Schleifen" in der Kommunikationsarbeit einzuführen und jeweils so lange zu "proben", bis die Kommunikation zu einer wirklich einvernehmlich-gemeinsamen wird, bei der alle vorherigen Zweifel, die zur Entstehung der unheilvollen Kommunikation geführt haben, sukzessiv ausgeräumt worden sind.
In den meisten Fällen stellt sich dabei heraus, dass auf der Sachebene schlussendlich wieder weit mehr Gemeinsamkeiten gefunden werden können, die durch Unachtsamkeiten bei der Kommunikation auf emotionaler Ebene vorübergehend verloren gegangen waren. Solange emotionale Beweggründe allein auf der Sachebene verhandelt werden, wie dies oftmals in politischen Diskussionen beispielhaft zu beobachten ist, kann Kommunikation nicht gelingen. Der Mediationsprozess hat diese Zusammenhänge stets vor Augen.
Die gemeinsame Arbeit wird in allen Einzelschritten auf einem Flipchart dokumentiert, nach jeder Einzelsitzung zusammengestellt und als jpg-Datei zur Verfügung gestellt. im Laufe des Mediationsprozesses werden einvernehmlich erarbeitete, tragfähige Lösungen formuliert und schließlich zu einer Art Abschluss-Kommunique verfasst.
Kosten:
Eine Mediations-Einheit dauert 50 min und kostet 160€.